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Ganz aktuell gibts im Shop die it’s cowtime-Hefte mit acht verschiedenen Rindern und ihren Geschichten. Auch hier geht ein Teil des Erlöses zu Gunsten ihrer Höfe, und zwar Lebenstiere e.V.,Happy Kuh e.V.,Gnadenhof Fränkische Schweiz und Gut Weidensee. Sie waren ein Grund für mich, mich nochmal mit dem Thema „Vegan Drucken“ auseinanderzusetzen.
Alle Hefte sind, ebenso wie die it’s cowtime-Postkarten, mit den zehn verschiedenen Rindern von Hof Butenland und ihren Geschichten und allen Stickern, vegan gedruckt und nachhaltig produziert.
Vegan gedruckte Produkte sind jedoch keine Selbstverständlichkeit.
Es kann sich z.B. Gelatine in den Papieren, Kartons und Pappen befinden, denn dadurch haften die Druckfarben besser auf der Papieroberfläche. Es ist also absolut nicht selbstverständlich, dass Papier vegan ist. Bei den Farben wird es noch komplizierter, denn offiziell gibt es keine zertifizierten veganen Druckfarben auf dem Markt. Und jetzt wird es so richtig schwierig, nämlich bei der Bindung: In den Leimen und Klebern ist generell Knochenmehl verarbeitet. Einen ausführlichen Artikel zum Thema findet ihr z.B. bei vegan-news zum Nachlesen: https://www.vegan-news.de/vegan-drucken/
Ich habe mir mit der Suche nach einer Druckerei, die den neuen it’s cowtime-Kalender komplett vegan hätte drucken können, Tage und Nächte um die Ohren geschlagen. Das Problem dabei war, dass es zwar mittlerweile recht gut möglich ist, vegan zu drucken, jedoch gibt es bei der Bindung Probleme. Dadurch, dass der Kalender ein Hardcover hat, bekomme ich keinen veganen Leim von den Buchbindereien.
Ich war schon in Kontakt mit Andreas Bender, dem Besitzer von voice-design, er könnte vegan binden. Mein Dilemma ist nur, dass ich mir als kleine Selbstständige die Buchbindekosten leider nicht leisten kann, denn alle Druckkosten für jegliche it’s cowtime-Produkte bezahle ich erstmal aus eigener Tasche. Dazu kommt, dass die Kosten so hoch wären, dass sie
1. durch den Verkauf des Kalenders nach den letzten Jahren Verkaufserfahrung nicht rein kommen würden und
2. selbst wenn wir es schaffen würden, nichts mehr zum Spenden da wäre.
Dadurch, dass voice-design ein kleines Unternehmen ist und noch vieles in Handarbeit gemacht wird, vor allem in der externen Buchbinderei, sind die kompletten Kosten dreimal so hoch als bei einer konventionellen Druckerei.
Deswegen muss ich bei dem it’s cowtime-Kalender noch immer auf eine konventionelle Druckerei zurückgreifen, die drucken immerhin komplett vegan und auf 100% Recyclingpapier. Soweit ich in Vorleistung gehen kann, lasse ich alle Printprodukte komplett vegan und nachhaltig produzieren – und ich hoffe, mir kommt auch bald eine Lösung für den it’s cowtime-Kalender in den Sinn.